Rebhuhnprojekt wird Projekt des Monats August

Rebhuhnprojekt der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.V. ausgezeichnet

Das Rebhuhn steht für Vielfalt in der Agrarlandschaft

Gut getarnt und doch gefährdet © B.Heukamp

Projekt des Monats August

Am 06.08.2024 zeichnete der Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung (NBU), Karsten Behr, das Rebhuhnprojekt der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e. V. als Projekt des Monats August aus. Die vielfältigen Aktivitäten zum Schutz des kleinen Feldhuhns wurden mit einer Urkunde und einem Scheck über 1.000,- € gewürdigt.

Vorsitzender der Jägerschaft Karsten Meyer berichtet in seiner Begrüßung vom Engagement der ehrenamtlichen Arbeit aller Projektbeteiligten. © B.Heukamp

Bei einer Präsentation des Projektes in Nassennottorf nahmen Karsten Meyer als Vorsitzender der Jägerschaft  und Heinrich Hellbrügge als Projektleiter die Auszeichnung von Herrn Karsten Behr, Geschäftsführer der NBU, entgegen.

 Bingo-Geschäftsführer Karsten Behr überreicht einen Scheck an Projektleiter Heinrich Hellbrügge   © B.Heukamp

In Anwesenheit des Landrats Dr. Heiko Blume, dem Präsidenten der Landesjägerschaft Niedersachsen und des DJV, Herrn Helmut Dammann-Tamke, sowie weiteren Kooperationspartnern und Mitstreitern lobte Behr das gemeinsame Projekt als gelungenes Naturschutzprojekt: „Hier verbindet sich in vorbildlicher Weise großes ehrenamtliches Engagement mit tragfähigen Strukturen und dem fachlichen Know-how zum Wohl der Natur!“

Unterstützer des Projektes vereint – Landesjägerschaft mit Helmut Damman-Tamke, Jägerschaft Uelzen mit Karsten Meyer, Nieders. Bingo Umweltstiftung mit Karsten Behr, Projektleiter Heinrich Hellbrügge und Landrat Dr. Heiko Blume   © B.Heukamp

In Nassennottorf konnten die interessierten Gäste nach der feierlichen Übergabe auch die unterschiedlichen Aufzuchtstationen für die Rebhühner begutachten; neben Brutboxen, Auslaufställen und Volieren waren Ammenglucken bei der Aufzucht und Betreuung der kleinen Rebhuhnküken zu beobachten.

Ammenglucke betreut die kleinen Küken   © B.Heukamp

Den in den letzten Jahrzehnten alarmierenden Rückgang des Rebhuhns aufzuhalten, ist das Anliegen engagierter Jägerinnen und Jägern aus der Jägerschaft des Landkreises Uelzen. Mit einem kombinierten Bündel an Maßnahmen für den Erhalt des kleinen Hühnervogels versuchen sie, den Bestand zu erhalten und zu verbessern. Neben dem seit vielen Jahren freiwilligen Verzicht auf eine Bejagung baut das Projekt auf drei Säulen auf. Zunächst ist eine Reduktion der Beutegreifer wie Waschbär, Marderhund, Fuchs und Marder durch sinnvolles Prädatorenmanagement Voraussetzung für die Entwicklung eines genügend großen Bestandes. Brütende Hennen und Küken sind leichte Beute für die Prädatoren; Prädation schmälert erheblich den Bruterfolg der unterschiedlichsten Bodenbrüter. Als weitere Säule ist die Biotopgestaltung zu sehen, die für besseren Lebensraum, Deckung und Nahrung sorgen soll. Insbesondere vor dem Hintergrund der immer stärker schwindenden Zahl an Insekten ist die Anlage von Blühflächen von größter Wichtigkeit, um die dringend notwendige Nahrung zur Kükenaufzucht zu liefern. Hier sieht das Projekt Handlungsbedarf bei der Politik, Anreize für die Landwirte zu schaffen, da durch die neuen Agrarreformen ausgerechnet die für Bodenbrüter und Niederwild wichtigen Blühflächen und -brachen stark ins Hintertreffen geraten sind. Auch zusätzliche Landschaftsstrukturen auf geeigneten Flächen sollten ergänzend eine Vernetzung der Landschaft ermöglichen. Schließlich kommt als dritte bestandsfördernde Maßnahme die Auswilderung von Rebhühnern zum Zuge. Diese werden aus einem in Deutschland einmaligen, durch die Jägerschaft aufgebauten und ausgesuchten Pool von autochthonen Elterntieren gezogen und in extra für die Bedürfnisse der Rebhühner gebauten Volieren auf die Freiheit in der Natur vorbereitet. Wissenschaftlich begleitet werden diese Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Experten der Landesjägerschaft Niedersachsen. Parallel zu diesen Maßnahmen finden im Frühjahr Rebhuhnzählungen mittels Verhören auf zahlreichen festgelegten Transekten statt, so dass diese Daten ebenfalls wissenschaftlich ausgewertet werden können; dabei wird darauf Wert gelegt, dass nicht nur in Revieren mit besonders intensivem Prädatorenmanagement gezählt wird, da das die Ergebnisse verfälschen und keinen Rückschluss auf den Bestand des Rebhuhns im gesamten Landkreis erlauben würde.

Das Rebhuhn gilt als Zeigerart für Artenreichtum in der Agrarlandschaft. Da das Rebhuhn mit seinen Ansprüchen eine Lebensgemeinschaft repräsentiert, die in unserer Agrarlandschaft mittlerweile selten geworden ist, kommen die von der Bingo-Umweltstiftung mit 29.000,- € geförderten Aktivitäten des Projektträgers auch Feldhamster, Feldhase, Kiebitz oder Feldlerche und weiteren Bodenbrütern zugute.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie. Weitere Informationen unter www.bingo-umweltstiftung.de.

Blauzungenkrankheit im Nachbarlandkreis bestätigt

Erster Erregernachweis im Landkreis Lüneburg – Blauzungenkrankheit tritt bei Schaf in der Samtgemeinde Dahlenburg auf

In der Samtgemeinde Dahlenburg im Landkreis Lüneburg ist bei einem Schaf die Blauzungenkrankheit vom Typ 3 (BTV-3) festgestellt worden. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, auch ein Verzehr von tierischen Lebensmitteln ist ohne Bedenken möglich. Für Halter im Landkreis Lüneburg wird durch den bestätigten Fall das Verbringen von Wiederkäuern in von der Blauzungenkrankheit freie Gebiete eingeschränkt.

Viruserkrankung bei Wiederkäuern:

Menschen, Schweine, Pferde, Vögel und Fleischfresser (Hunde, Katzen, Marder usw.) erkranken an dem Virus nicht. Es betrifft die Wiederkäuer und damit auch z.B. Muffel-, Reh-, Rot- und Damwild. Symptome sind Erosionen und Pusteln im Äserbereich sowie Speichelfluss, Schwellungen der Lippen, des Kopfes sowie im Kehlgangsbereich. Auch können Lahmheiten als erstes Symptom auftreten. Der Kronsaum an den Schalen ist gerötet. Sofern entsprechende Symptome bei Wildtieren auftreten, bitten die Veterinärämter darum, informiert zu werden und geeignete Proben (EDTA-Blutproben oder Lymphknoten und Milz) zu entnehmen und dem Vet.amt zur Verfügung zu stellen.
Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine virusbedingte Krankheit, die nur Wiederkäuer betrifft. Sie wird nicht direkt von Tier zu Tier, sondern über blutsaugende Mücken, sogenannte Gnitzen, übertragen. Gegen die Krankheit steht derzeit kein zugelassener Impfstoff in der Europäischen Union zur Verfügung. Daher wurde die Anwendung von drei nicht zugelassenen Impfstoffen gegen BTV-3 unter bestimmten Auflagen seit dem 7. Juni 2024 gestattet. Die Impfstoffe sollen die Verbreitung des Virus vermindern und die klinischen Symptome bei den Tieren verringern oder ganz verhindern. Die Impfung der Wiederkäuer, besonders von Schafen und Ziegen, wird neben der Behandlung mit Repellentien dringend empfohlen. Die praktizierenden Tierärzte beraten hierzu.

Durch einen Ausbruch in Niedersachsen verliert das gesamte Bundesland den sogenannten Freiheitsstatus für die Blauzungenkrankheit. Das bedeutet: Der Handel mit Tieren, die sich infizieren könnten – also Schafe, Rinder, Ziegen und andere Wiederkäuer – ist nur unter strengen Auflagen möglich. So müssen diese Tiere beim Transport in seuchenfreie Gebiete auf eine Infektion untersucht und mit Mitteln zur Abwehr von Gnitzen behandelt werden. Ziel der Maßnahmen ist es, dass bereits befallene Tiere das Virus oder die Mücken nicht weitertragen. Eine Liste mit Bestimmungen für den Transport befindet sich auf der Internetseite des niedersächsischen Ministeriums für Landwirtschaft.

Die Auflagen gelten solange, bis Niedersachsen den Freiheitsstatus wiedererlangt hat. Dafür ist es entweder erforderlich, dass alle Tiere gegen die Blauzungenkrankheit geimpft werden oder dass in ganz Niedersachsen zwei Jahre lang keine Fälle von Blauzungenkrankheit mehr auftreten. Niedersachsen gilt seit einem Ausbruch der Krankheit im Oktober 2023 im Landkreis Ammerland nicht mehr als Blauzungenkrankheit-freies Gebiet.

(Quelle: Landkreis Lg und Vet.amt Lg u.a.)

Online-Schulungen vom Veterinäramt

Veterinäramt bietet Onlineschulung zum kundigen Jäger und zur Trichinenprobenentnahme an

Coronazeiten ändern vieles und machen anderes möglich. Das Veterinäramt – Dr. Meyer zu Vilsendorf – bietet amtlich durchzuführende Trichinenschulungen als Zoom-Veranstaltung  an.

Die Schulungen würden im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit erfolgen und nach Gebührenverordnung der Veterinärverwaltung GOVV abgerechnet. Die Kosten pro Teilnehmer betragen dann 20,00 € (bei mindestens sechs Teilnehmern). Neben der „amtlichen Trichinenschulung“ könnte auch die Schulung „zur kundigen Person“ bei Bedarf auf diese Weise durchgeführt werden.

Interessierte Jäger können sich per Mail oder auch telefonisch an Dr. Meyer zu Vilsendorf  wenden.

Bereits geplante Termine:

Die nächsten fünf Termine wären:

Di., 13.08.24 – „Trichinenprobenentnahme durch den Jäger“

Di., 24.09.24 – „Trichinenprobenentnahme durch den Jäger“

Di., 22.10.24 – „kundige Person nach VO EU 853/2004“

Di., 03.12.24 – „Trichinenprobenentnahme durch den Jäger“

Di., 28.01.25 – „Trichinenprobenentnahme durch den Jäger“

Beginn: 19.00 h – Dauer etwa 1 Std. ( – max. 100 Teilnehmer/Kurs)

Dr. Ulf Meyer zu Vilsendorf
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Landkreis Uelzen
Tel.: 05821/477616
FAX: 05821/477617
Mail: u.meyerzuvilsendorf(at)landkreis-uelzen.de

Woche der Natur erfolgreich gemeistert

Woche der Natur vom 15. – 23. Juni 2024

Die Woche der Natur ist eine Aktion der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung (NBU) . Zahlreiche Veranstalter haben sich daran beteiligt.

Die Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.V. hat sich mit Führungen durch das Wildgatter  Uelzen für Schüler der Grundschulen  des Landkreises daran beteiligt.

Mit dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfern konnten über 800 Schülerinnen und Schüler nebst diversen Erwachsenen durch das Wildgatter geführt werden. An verschiedenen Stationen erfuhren die Teilnehmer etwas über Wildtiere wie Muffel, Schwarzwild, Rotwild und Damwild, ebenso über Jagdhunde, die Tierstimmen, die Früchte des Waldes, Bäume und Sträucher, den Unterschied zwischen Gehörn und Geweih, Fährten, ……

Am Infomobil kamen nicht nur die angemeldeten Kinder vorbei, auch diverse Spaziergänger nutzten die Möglichkeit, sich im Wald zu informieren. Als Stärkung gab es für die Schülerinnen und Schüler noch Wildbratwurst von Wild aus heimischen Wädern.

Die NBU hat sich an der Finanzierung der diversen Veranstaltungen beteiligt.

Kleine Impressionen aus einer Woche der Natur am Wildgatter


© B.Heukamp, M.Böttger

Wildtiererfassung online

Für die Revierinhaberinnen und Revierinhaber ist es ab 1. April 2024 möglich, die WTE-Angaben für das Jahr 2024 komfortabel auch online über:

                                                    www.wte-nds.de                                                                          

abzugeben.

Wildtiererfassung online
Wildtiererfassung online – Graphik WTE-Niedersachsen

Die Zugangsdaten sind dieselben wie die für das Programm „Jagdstatistik“. Sofern noch nicht geschehen, sind diese über die zuständige Jagdbehörde erhältlich. Eine ausführliche Anleitung dazu ist sowohl als Video-Anleitungs als auch in Form eines pdf-Dokumentes zu finden.

Genauere Informationen finden Sie auf der Seite des Wildtiermanagements unter:
https://www.wildtiermanagement.com/wildtiererfassung/wte-online

Europawahl und Jagd

DJV ruft alle wahlberechtigten Jägerinnen und Jäger dazu auf, sich an der Europawahl zu beteiligen.

Wichtige Entscheidungen in der Jagdpolitik werden auf europäischer Ebene getroffen.

Der DJV ruft zur Teilnahme an der Europawahl auf. Wahlprüfsteine zu jagdlich relevanten Themen liegen den Parteien vor.

(Quelle: Lue/Unsplash/DJV)

Deine Stimme für die Jagd

Das Verbot von bleihaltiger Schrotmunition durch die REACH-Verordnung, die Verschärfung des Waffenrechts durch die EU-Feuerwaffenrichtlinie oder die Änderung des Schutzstatus des Wolfes nach FFH-Richtlinie – die europäische Gesetzgebung beeinflusst die Jagd in Deutschland zunehmend. Es ist deshalb sehr wichtig, der Jagd im Europäischen Parlament eine Stimme zu geben und die Jagdpolitik der kommenden Jahre mitzubestimmen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) ruft alle wahlberechtigte Jägerinnen und Jäger dazu auf, sich an der Europawahl zu beteiligen. Zum zehnten Mal wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ihr Parlament, europaweit in der Zeit vom 6. bis zum 9. Juni, in Deutschland am 9. Juni 2024.

Der DJV hat einen Fragenkatalog erstellt und sich mit diesem an die wichtigsten Parteien gewandt. Mit den sogenannten Wahlprüfsteinen sollen die Positionen der Parteien zu bestimmten jagdlich relevanten Themen abgefragt werden. Die Antworten der Parteien werden voraussichtlich ab Ende April auf jagdverband.de veröffentlicht.

Das Europäische Parlament ist neben der Europäischen Kommission und dem Europarat eines der drei wichtigsten Gremien der Gesetzgebung und das einzige direkt gewählte Organ. Es nimmt maßgeblichen Einfluss auf fast alle Gesetzgebungsvorhaben der EU. Europaweit werden insgesamt 720 Abgeordneten neu gewählt – 96 davon in Deutschland.
[Quelle: DJV]

Tag des offenen Hofes 2024

Landvolk Niedersachsen veranstaltet Tag des offenen Hofes 2024

Am 09. Juni 2024 veranstaltet das Landvolk Niedersachsen wieder gemeinsam mit dem NDR, den Landfrauen und der Landjugend die landesweite Aktion „Tag des offenen Hofes“.

Tag des offenen Hofes im Landkreis Uelzen

Im Landkreis Uelzen ist ein Tag rund ums Ei auf dem
Schüttenbuers Hoff der Familie Marquardt in Hohenbünstorf geplant.

Die Jägerschaft Uelzen bzw. der Hegering Ebstorf wird mit dem Infomobil der Jägerschaft vertreten sein.


Tag des offenen Hofes in den Nachbarlandkreisen

Im Landkreis Lüchow-Dannenberg wird  dieser Tag rund um den Kuhstall der Familie Fabel in Landsatz an der Elbe geplant.
Im Landkreis Lüneburg findet dieser Tag rund um den Kuhstall der LüneHöfe KG in Echem statt.

Landvolk und Landwirte stehen Rede und Antwort und laden Sie herzlich ein, die landwirtschaftlichen Betriebe kennenzulernen.

Woche der Natur 2024

»Woche der Natur« 2024  in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung

Im Jahr 2024 bietet die Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.V. in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung Aktionen für die niedersachsenweite Naturwoche vom 15.06. – 23. 06 . 2024 an.

Veranstaltungen finden statt am Wildgatter (Jägerschaft Uelzen) und im Wald in Wichmannsburg (Hegering Bienenbüttel, 22.6.24, s.u.)

Ort Wildgatter Uelzen :

Anfahrt zum Wildgatter:
Richtung Klinikum Uelzen. Am Waldrand gibt es kostenlose Parkplätze und einen großen öffentlichen Kinderspielplatz.
GPS: Breite 52.97084727 und Länge 10.53006828.
Am Fichtengrund 1 in 29525 Uelzen

Veranstaltungstage:

• Montag, 17.06.2024 – 11.00 h – 14.00 h – Führung von Schulklassen

• Mittwoch, 19.06.2024 – 11.00 h – 14.00 h – Führung von Schulklassen

•Freitag, 21.06.2024 – ab 14.00 h – offen

Führungen durch das Wildgatter Stadtwald Uelzen mit Infomobil und Wildfleisch vom Grill

An ausgewählten Tagen werden Führungen durch das Wildgatter angeboten:
Es werden Schulklassen aus dem Landkreis Uelzen von  Jägerinnen und Jägern durch das Gelände des Wildgatters am Stadtwald geführt. Die Wanderwege des Wildgatters führen vorbei an heimischen Tierarten wie z.B.   Fasane, Wildschweine, Uhus, Muffelwild, Damwild und Rotwild. Bei unseren Führungen wird auf die Lebensweise, Eigenheiten und Besonderheiten der dort lebenden heimischen Wildtiere eingegangen. Das Augenmerk liegt auf Gefahren für heimische Populationen durch die (menschengemachten) Veränderung der Natur und wie man den Tieren helfen kann. Auch sollen Bestimmungshilfen gegeben werden: »Was läuft und fliegt denn da?«  Die Kinder soll wieder einen näheren Bezug zur Natur ermöglicht und richtige Verhaltensweisen im Umgang und Begegnung mit Wildtieren nahe gebracht werden.

Im Anschluss an die Führungen können weitere Wildtiere im Infomobil der Jägerschaft bestaunt und Infohefte zu Spuren und Fährten, Flug- und Haarwild und Blühpflanzen mitgenommen werden.

Ein kleiner Stand mit Powerpoint und Anschauungsmaterial wird den Kindern die Kitzrettung im Frühjahr vorstellen.

Drohne mit Wärmebildkamera Foto: B.Heukamp

Jägerinnen und Jäger stehen mit ihrem Fachwissen bereit, Fragen zu beantworten.

Kulinarischer Genuss – Wildbret

Am Grill kann Wildfleisch verköstigt werden. Vieles spricht für Wildfleisch: Reh und Hirsch leben im Wald und auf den Feldern. Sie  äsen dort, während Rinder und Schweine  in Ställen gehalten und gemästet werden. Wildfleisch ist fettarm und sehr kurzfaserig. Richtig zubereitet, ist frisches Wildbret deshalb besonders zart. Im Wildfleisch stecken besonders viel Vitamin B und Mineralstoffe wie Selen, Zink und Eisen. Da die Wildtiere in der Regel nicht zusätzlich gefüttert werden und auch sonst keine Medikamente erhalten, entspricht das Fleisch sozusagen Bio-Qualität und ist auch besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. 

Wildfleisch – gesund und von höchster Qualität
Foto: B.Heukamp

Hegering Bienenbüttel – Heimische Wildtiere und ihr Lebensraum

Foto: privat

Beschreibung

Heimische Wildtiere und ihr Lebensraum: entdecken, erleben und verstehen!
Zielgruppe: Kinder im Grundschulalter.
Inmitten der Natur erhalten die Kinder in kleinen Gruppen anhand von vielen Beispielen zum Anfassen (Präparate / Gehörne / Felle / Knochen) Informationen über die Nahrung, den Tagesablauf, die typischen Merkmale und Verhaltensweisen der Tiere, um selbstständig Zusammenhänge in der Natur erkennen zu können. Geplant sind auch kleine Bastelaktionen mit Naturmaterialien zum Mitnehmen.
Bitte an wetterfeste Kleidung und Essen/Trinken aus dem Rucksack denken.

Ort & Treffpunkt

Burgstraße 25
29553 Bienenbüttel
53°07’44.2″N 10°31’03.9″E

Treffpunkt wird ab Billungstraße gut sichtbar ausgeschildert.

Kontakt

Veranstalter: Hegering Bienenbüttel der Jägerschaft Uelzen e.V.
Website: https://www.bingo-umweltlotterie.de/woche-der-natur-2024/impressum
E-Mail: maike.marschke@gmx.de
Telefon: 01796827789

Fangjagdkurs

Fangjagdkurs 2024 – Fallenjagdkurs

Die Jägerschaft des Landkreises Uelzen bietet erneut einen zweitägigen Fangjagdkurs unter Leitung von Jochen Becker an:

Termin:

Sa. 15.Juni 2024 und So. 16.Juni 2024
Beginn um 09:00 Uhr in Linden.

Anmeldung:
bei Jochen Becker  – Tel. 0176-23311384 oder per Mail becker.wieren(at)t-online.de

Kosten:
45 Euro für Mitglieder der Jägerschaft Uelzen,
90 Euro für Nichtmitglieder

Wildtiererfassung

Flächendeckendes Datenmaterial zur wissenschaftlichen und jagdpolitischen Auswertung .

Die Landesjägerschaft Niedersachsen und das Institut für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover etablierten 1991 die flächendeckende und langfristig angelegte Wildtiererfassung für Niedersachsen (WTE). Von Beginn an erfolgt die Förderung aus Jagdabgabemitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz- dies sichert die langfristige und qualifizierte Durchführung der WTE.

Wildtiererfassung ist ein einzigartige Möglichkeit, Informationen über unsere bejagbaren und nicht bejagbaren Wildtierbestände zu erhalten.

Bitte beteiligen Sie – die Revierinhaber/-innen – sich an dieser Erhebung, damit wir fundiertes Datenmaterial zu unseren Wildbeständen haben. Dies brauchen wir auch insbesondere zur Unterstützung für unser kreisweites Rebhuhnprojekt.

Zum Download liegt hier das WTE-Formular für 2024 vor.
>>> Download WTE 2024

Mit Stand Januar 2024 haben die Landkreise Leer, Holzminden, Wesermarsch, Cuxhaven und Uelzen die technischen Voraussetzungen noch nicht umgesetzt, so dass hier eine online-Beteiligung noch nicht möglich sein wird.

Bitte nutzen Sie nur den WTE-Bogen des aktuellen Jahres, da die Fragen sich von Jahr zu Jahr unterscheiden. Neben den jährlich und turnusmäßig abgefragten Wildarten, kommen in jedem Jahr speziell ausgewählte andere Arten zusätzlich hinzu.

Um rechtzeitig mit der Dateneingabe beginnen zu können, sollten die Revierinhaber die WTE-Bögen bei ihrem Hegeringleiter bis zum 01.06.2024 abgegeben haben. Die Weiterleitung der Bögen an das ITAW sollte dann zeitnah bis zum 31.07.2024 erfolgen. Die Adresse ist auf den Bögen vermerkt.

Fotos: B.Heukamp

in der LJN/ im DJV

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