Demonstration in Rheinland-Pfalz – Änderung des Jagdgesetzes

Demonstration am 25. Juni 2025 in Mainz

Wie in Niedersachsen soll auch in Rheinland-Pfalz das Jagdgesetz umfassend geändert werden und auch hier sind die Grundsätze der Jagdausübung gefährdet.
In der Anlage erhalten Sie eine Zusammenfassung der für Jagd und Jäger besonders relevanten Punkte. Unter anderem soll auch in Rheinland- Pfalz die Hundeausbildung an der lebenden Ente und im Bereich der Baujagd durch unsinnige Verbote eingeschränkt werden.
Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz hat sowohl auf Landes- als auch auf lokaler Ebene in den nächsten Wochen eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Protestaktionen geplant.

Als zentrale Aktion ist für den 25. Juni 2025 eine Großdemonstration mit Protestmarsch vom Rheinufer bis zum Landtag mit anschließender Kundgebung in Mainz vorgesehen.

Liebe Jägerinnen und Jäger, in Niedersachsen haben im Januar 20.000 Jägerinnen und Jäger gegen die Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes demonstriert. Viele Teilnehmer aus anderen Bundesländern haben dazu beigetragen, dass diese Demonstration ein beispielloser Erfolg wurde. Nun ist es an der Zeit, sich für dieses Zeichen der Solidarität zu revanchieren und die Jägerinnen und Jäger in Rheinland-Pfalz zu unterstützen.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen hat deshalb für den 25.Juni 2025 Busse organisiert, deren Routen sich an den niedersächsischen Hauptverkehrsachsen orientieren und Teilnehmer an festgelegten Punkten einsammeln und nach Mainz fahren.
Der Jägerschaft, den Hegeringen und den Teilnehmern entstehen für die Busfahrt keine Kosten. Für Verpflegung während der An- und Abreise ist gesorgt. Wir bitten Sie, in Ihrer Mitgliedschaft das Interesse an einer Teilnahme abzufragen und bis zum 18.06.2025 über Ihre Jägerschaft an die Geschäftsstelle der LJN zu melden.
Parallel dazu werden wir zeitnah mit der Mobilisierung über unsere digitalen Verbreitungswege beginnen.
Wir bitten Sie, sich in der Mitgliedschaft für eine hohe Beteiligung einzusetzen.
Für Fragen steht Ihnen neben Ihrem Bezirksvorsitzenden auch die Geschäftsstelle der LJN zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil
Dammann- Tamke
DJV-Präsident


Die Landesjägerschaft stellt Busse zur Verfügung, die entlang der niedersächsischen Hauptverkehrsachsen fahren. Eine Mitfahrgelegenheit wird unter anderem ab der A7 bei Soltau oder Bispingen angeboten. Dorthin sollen im Vorfeld Fahrgemeinschaften aus dem Hegering bzw. der Jägerschaft gebildet werden.

Die Teilnahme an der Busfahrt ist kostenlos, auch für Verpflegung während der An- und Abreise ist gesorgt.

Wir bitten um eine verbindliche Rückmeldung bei den Hegeringleitern bis spätestens 16. Juni 2025, damit die Plätze entsprechend eingeplant werden können.

Im Januar dieses Jahres haben in Niedersachsen über 20.000 Jägerinnen und Jäger gegen die Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes demonstriert. Viele Teilnehmer aus anderen Bundesländern haben dieses Zeichen der Geschlossenheit mitgetragen. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Zeichen der Solidarität zurückzugeben – und die Jägerschaft in Rheinland-Pfalz bei ihrem Protest zu unterstützen!

Naturmarkt 2025 Bad Bevensen

»Gemeinsam Jagd erleben«

Auf dem «Naturmarkt» am 15.06.2025 im Kurparkt in Bad Bevensen stellte die Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.V. verschiedene Themen und Bereiche der Jagd und Natur vor.
Neben vielen anderen Ausstellern zum Bereich Natur wird die Jägerschaft mit Hilfe der Hegeringe Kitzrettung präsentieren, das Infomobil wieder aufstellen und das Können der ausgebildeten Jagdhunde vorführen.

Infomobil – © B.Heukamp

Das «Rebhuhnprojekt« wird über die Gefährdung der Bodenbrüter und des Niederwildes informieren und über die im Zuge des Projektes durchgeführten Maßnamen zum Erhalt des Rebhuhns und anderer Wildtiere.

Dass es sich bei Wildbret um ein ausgezeichnetes und vor allem gesundes Nahrungsmittel handelt, wird ebenfalls an einem Stand vorgeführt – nach dem Motto »Wild auf Wild«.

Für das Wochenende ist herrliches Wetter vorausgesagt – ein guter Grund, einmal durch den Kurpark zu schlendern und die unterschiedlichen Stände in Augenschein zu nehmen.
Unsere Jagdhornbläser werden Sie mit Signalen und konzertanter Jagdmusik durch den Tag begleiten.

Jagdhorn - mehr als ein Signalhorn
Jagdhorn – mehr als ein Signalhorn – Foto: B.Heukamp

 

 

 

Jägerflohmarkt

Jägerflohmarkt in Linden geplant und abgesagt!

Da wir bisher durch die Verzögerungen der Samtgemeinde noch immer keine Genehmigung – trotz früh- und rechtzeitiger Beantragung – erhalten haben, müssen wir den Flohmarkt schweren Herzens absagen. Die Ungewissheit der rechtlichen Lage hinsichtlich der ausstehenden Genehmigung macht eine weitere Planung und Werbung schwer möglich.
Wir danken für Ihr Interesse.

Am 25. Mai 2025 sollte in Linden ein Jägerflohmarkt stattfinden – vorbehaltlich behördlicherGenehmigung.
Wir warten noch immer auf die entsprechende Antwort.

Teilnahme als Verkäufer:

  • nicht gewerblich
  • keine Waffen
  • keine Munition

Zwecks Planungssicherheit:
Interessierte Verkäufer melden sich bitte bis zum 10.Mai 2025 bei
Bettina Heukamp unter
stellvertreter (at) jaegerschaft-uelzen.de
an.

Wildtiererfassung

Flächendeckendes Datenmaterial zur wissenschaftlichen und jagdpolitischen Auswertung .

Die Landesjägerschaft Niedersachsen und das Institut für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover etablierten 1991 die flächendeckende und langfristig angelegte Wildtiererfassung für Niedersachsen (WTE). Von Beginn an erfolgt die Förderung aus Jagdabgabemitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz- dies sichert die langfristige und qualifizierte Durchführung der WTE.

Wildtiererfassung ist ein einzigartige Möglichkeit, Informationen über unsere bejagbaren und nicht bejagbaren Wildtierbestände zu erhalten.

Bitte beteiligen Sie – die Revierinhaber/-innen – sich an dieser Erhebung, damit wir fundiertes Datenmaterial zu unseren Wildbeständen haben. Dies brauchen wir auch insbesondere zur Unterstützung für unser kreisweites Rebhuhnprojekt.

Zum Download liegt hier das WTE-Formular (gelb) für 2025 in Kürze vor.
>>> Download WTE 2025

Bitte nutzen Sie nur den WTE-Bogen des aktuellen Jahres, da die Fragen sich von Jahr zu Jahr unterscheiden. Neben den jährlich und turnusmäßig abgefragten Wildarten, kommen in jedem Jahr speziell ausgewählte andere Arten zusätzlich hinzu.

Um rechtzeitig mit der Dateneingabe beginnen zu können, sollten die Revierinhaber die WTE-Bögen bei ihrem Hegeringleiter bis zum 01.06. eines Jahres abgegeben haben. Die Weiterleitung der Bögen an das ITAW sollte dann zeitnah bis zum 31.07.desselben Jahres erfolgen. Die Adresse ist auf den Bögen vermerkt.

Fotos: B.Heukamp

Fangjagdkurs

Fangjagdkurs 2025 – Fallenjagdkurs

Die Jägerschaft des Landkreises Uelzen bietet erneut einen zweitägigen Fangjagdkurs unter Leitung von Jochen Becker an:

Termin:

Sa. 28.Juni 2025 und So. 29.Juni 2025
Beginn um 09:00 Uhr in Linden.

Anmeldung:
bei Jochen Becker  – Tel. 0176-23311384 oder per Mail becker.wieren(at)t-online.de

Kosten:
45 Euro für Mitglieder der Jägerschaft Uelzen,
90 Euro für Nichtmitglieder

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg

Präventionsmaßnahmen für Jäger

Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger,
angesichts des bestätigten Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Bestand mit Wasserbüffeln im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland möchten wir Sie über die aktuelle Lage sowie die erforderlichen Maßnahmen und Verhaltensweisen informieren, um eine weitere Ausbreitung dieser hochinfektiösen Tierseuche zu verhindern.

Wichtige Hinweise und Empfehlungen:

1. Jagdreisen in betroffene Gebiete:

Bitte verzichten Sie bis auf Weiteres auf Jagden in Brandenburg, insbesondere da der Eintragspfad der Seuche noch nicht geklärt ist.

2. Präventive Hygienemaßnahmen:

  •  Betreten Sie keine Haltungen von Klauentieren oder Neukameliden, insbesondere wenn Sie zuvor auf Jagd waren.
  •  Sollten Sie dennoch einen Tierbestand betreten müssen, beachten Sie bitte:
    ▪ Mindestens 48 Stunden zuvor keine jagdlichen Aktivitäten.
    ▪ Wechsel von Kleidung und Schuhwerk sowie gründliche Desinfektion.

3. Erkennung von MKS bei Wildtieren:

Alle Schalenwildarten (auch Schwarzwild) können an MKS erkranken.
Typische Symptome:

  •  Bildung von Blasen an Äser, Zunge, Schalen, Gesäuge oder Wurfscheibe.
  • Lahmheit und Schonverhalten durch Schmerzen in den Schalenansätzen.
  • Weitere Symptome: Fieber, Appetitlosigkeit, Apathie

4. Umgang mit MKS-Verdachtsfällen:

  • Seien Sie wachsam gegenüber Anzeichen der MKS im Wildtierbestand.
  • Bei Verdachtsfällen informieren Sie unverzüglich das zuständige Veterinäramt.
  • Kontakt mit erkranktem oder verendetem Wild ist strikt zu vermeiden.
  • Reinigen und desinfizieren Sie Ihre Jagdkleidung, Ausrüstung und Fahrzeuge nach Kontakt mit Wild.

Weitere Informationen:

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wird in den kommenden Tagen ein Merkblatt für Jägerinnen und Jäger auf der Webseite Tierseucheninfo bereitstellen.
Wir danken Ihnen für Ihr verantwortungsbewusstes Handeln in dieser schwierigen Situation. Ihre Unterstützung ist entscheidend, um eine weitere Ausbreitung dieser gefährlichen Tierseuche zu verhindern.

[Quelle: Schreiben LJN vom 16.01.2025]

Wildtiererfassung online

Für die Revierinhaberinnen und Revierinhaber ist möglich, die WTE-Angaben für das Jahr 2025 komfortabel auch online über:

                                                    www.wte-nds.de                                                                          

abzugeben.

Wildtiererfassung online
Wildtiererfassung online – Graphik WTE-Niedersachsen

Die Zugangsdaten sind dieselben wie die für das Programm „Jagdstatistik“. Sofern noch nicht geschehen, sind diese über die zuständige Jagdbehörde erhältlich. Eine ausführliche Anleitung dazu ist sowohl als Video-Anleitungs als auch in Form eines pdf-Dokumentes zu finden.

Genauere Informationen finden Sie auf der Seite des Wildtiermanagements unter:
https://www.wildtiermanagement.com/wildtiererfassung/wte-online

Die rot-grüne Landesregierung will ein neues Jagdgesetz

Liebe Mitglieder,
lange Zeit ist es in Bezug auf die im Koalitionsvertrag angekündigte Novellierung des Niedersächsischen Jagdgesetz relativ ruhig gewesen – nunmehr beschäftigt sich das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium aber intensiv damit.
Es gibt einen ministeriellen Referentenentwurf, zu dem es am 16.September 2024 einen ersten Gesprächstermin zwischen der Landesjägerschaft, vertreten durch das Präsidium und Ministerin Miriam Staudte sowie der Arbeitsebene des Landwirtschaftsministeriums gegeben hat. Gleichzeitig weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass diese Punkte unseres Wissens nach noch nicht mit dem Koalitionspartner, der SPD, abgestimmt wurden.
Um es klar zu sagen: Wir haben in Niedersachsen ein modernes Jagdgesetz. Wir brauchen keine Gesetzesnovelle. Im Jahr 2022 hat die damalige Landesregierung in gutem Austausch mit allen betroffenen Verbänden und nach intensiver politischer Diskussion das Niedersächsische Jagdgesetz geändert und mit breiter parlamentarischer Mehrheit im Niedersächsischen Landtag verabschiedet.
Unser Jagdgesetz wird schon jetzt den hohen Ansprüchen des Tierschutzes gerecht und ist sicher eines der modernsten Jagdgesetze in Deutschland. Eine neue Sachlage hat sich seither nicht ergeben, auch deswegen sehen wir die Notwendigkeit einer Novelle des Landesjagdgesetzes nicht.
Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung steht, dass das bestehende Jagdgesetz im Dialog mit der Landesjägerschaft gemeinsam überprüft werden soll. Das bedeutet: Wir erwarten einen ergebnisoffenen Dialog. In diesem Sinne kann dieser erste Gesprächstermin nur der Auftakt für weitere Gespräche sein. Wir hätten erwartet, dass dieser Dialog früher beginnt und nicht bereits mit einem ausgearbeiteten Entwurf verknüpft wird.

Bereits vor gut einem Jahr, hatten wir beispielsweise die Landwirtschaftsministerin eingeladen, sich bei einem gemeinsamen Termin ein eigenes Bild von der Jagdhundeausbildung zu machen. Wir freuen uns darauf, wenn dieser Termin endlich stattfindet.
Wir reden nicht nur mit der grünen Ministerin Miriam Staudte, sondern auch mit der SPD und unserem Ministerpräsidenten Stephan Weil. Niedersachsen als Agrarland braucht engagierte Jägerinnen und Jäger für den Umwelt- und Tierschutz, für den Arten- und Naturschutz und für viele andere Aufgaben, die wir im Rahmen der Jagdausübung selbstverständlich wahrnehmen.
Wir sind gut vorbereitet auf die beginnende Debatte. Wir erwarten, dass unsere Argumente und fachliche Expertise nicht nur angehört, sondern unsere Vorschläge auch Berücksichtigung finden werden.
In einem nächsten Schritt haben wir unsere Vorsitzenden der Jägerschaften und Kreisjägermeister am 28.September 2024 umfänglich informiert. Unsere Mitglieder werden u.a. über die BLATTZEIT und unsere Social-Media-Kanäle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Bitte abonnieren Sie diese und teilen Sie unsere Aktivitäten.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen war und ist der erste Ansprechpartner beim Thema Jagdgesetz – das steht für uns vollkommen außer Frage und daran werden wir die Landesregierung mit guten Argumenten und, so nötig, lautstark immer wieder erinnern.
Über die weiteren Entwicklungen werden wir selbstverständlich informieren.

[Quelle: Schreiben LJN 30.9.2024]

Abgabe digitaler Abschussliste

Streckenliste digital führen

Alle Jagdausübungsberechtigten haben gemäß § 25 Abs. 5 Satz 5 des Niedersächsischen Jagdgesetzes (NJagdG) eine fortlaufend zu ergänzende elektronische Streckenliste zu führen. Bitte loggen Sie sich als Onlineverantwortlicher unter www.jagdstatistik.ml.niedersachsen.de/APO/NDS/ im Jagdportal ein und erfassen Sie die Strecke für das laufende Jagdjahr, sofern dies noch nicht erfolgt ist.

Abschluss der Liste – Übermittlung an die Behörde

Sind alle Stücke des Jagdjahres erfasst, dann:
klicken Sie nach dem 31.01. den Button »Strecke abschließen«.
Dies nur, wenn Sie alle Abschüsse und sämtliches Fallwild erfasst haben.
Dadurch werden die Daten automatisch an die Behörde übermittelt. Nach dem Abschluss gehen dann alle weiteren Abschüsse regulär schon auf das folgende Jagdjahr.

Achtung – Terminsache

Das Abschließen der Liste muss gemäß § 25 Abs. 5 Satz 5 NJagdG bis spätestens zum 15. Februar 2025 erfolgen.

in der LJN/ im DJV

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