Erster Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Hausschwein in Rheinland-Pfalz
Den ersten Fall von ASP in einem Hausscheinbestand gibt es nun in einem Betrieb in Gerolsheim in der Pfalz.
Das Umweltministerium teilte mit, dass die Überprüfung einer positiven A-Probe durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) dies ergeben hat. Betroffen ist ein Kleinstbetrieb im Kreis Bad Dürkheim. Die Blutprobe des verendeten Hausschweins wurde zunächst von dem Landesuntersuchungsamt in Koblenz geprüft; nach dem Fund des ASP-Virus wurde die Probe zur Bestätigung an das FLI weitergeleitet.
Maßnahmen wurden eingeleitet
Eine Sperrzone III mit einem Radius von zehn Kilometern wird rund um den Hausschweinbetrieb eingerichtet. In dieser Sperrzone gelten dann starke Einschränkungen für den Handel mit Schweinen sowie den Produkten aus Schweinefleisch.
Auch der Odenwaldkreis vergrößert Sperrzone wegen Schweinepest
Ursache der Einrichtung einer Sperrzone sei der Fund eines mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweins im nahe gelegenen Hemsbach in Baden-Württemberg.
Die ASP in Südhessen ist hoch dynamisch; fraglich ist, ob die Zäungsmaßnahmen nicht zu spät kommen? Ein Problem ist hier sicherlich auch die höhere Besiedlungsdichte in diesem Gebiet.