
Jagdliches Brauchtum und Jagdhornblasen
Obfrau für Jagdliches Brauchtum und das Jagdhornblasen:
Regina Jähn
Dorfstraße 5, 29565 Wriedel (Brockhöfe)
Tel.: (0 58 29) 17 55
Fax: (0 58 29)17 56
Handy: 0173 – 20 86 856
e-mail: regina.jaehn (at) gmx.de
- Das Jagdhornbläserkorps der Jägerschaft Uelzen
- Jagdhornbläsergruppen in der Jägerschaft
- Jagdhorn defekt – Reparatur hier: Link
Das Jagdhornbläserkorps der Jägerschaft Uelzen


Wir schrieben das Jahr 1949, als Wilhelm Chmilewski (Uelzen) mit ein paar befreundeten Jägern aus dem Landkreis Uelzen beschloss das Jagdhornblasen zu erlernen, um das jagdliche Brauchtum zu pflegen. Schnell kaufte man sich ein paar gebrauchte Jagdhörner und konnte Ernst Müller (Oldenstadt) als Korpsleiter und Willi Behn (Uelzen) als musikalischen Leiter gewinnen.
Mit viel Elan wurde mit dem Üben begonnen und schon bald waren bei Fuchsjagden der ländlichen Reiter und auf Treibjagden Jagdsignale zur Unterstützung eines ordnungsgemäßen Jagdablaufs zu hören. Diese erfolgreichen Auftritte veranlasste die Jägerschaft ihre Bläser einheitlich für offizielle Anlässe einzukleiden.
In den folgenden Jahren nahm die Gründung von Bläserkorps in der Bundesrepublik einen beachtlichen Aufschwung und der DJV beschloss 1961 einen Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen durchzuführen, zu dem nur 5 von 28 Gruppen aus Niedersachsen zugelassen wurden. Uelzen gehörte dazu und kehrte mit einem nicht erwarteten 8. Platz von diesem Wettbewerb zurück.
Da die Gründung der Bläserkorps stetig zunahm beschloss der DJV im Jahr 1962 als Zulassung zum Bundeswettbewerb eine vorherige Qualifizierung auf Landesebene. In Niedersachsen wurde dies in den nächsten Jahren immer in Verbindung mit dem Landesschießen durchgeführt.
Seit 1968 fanden die Landeswettbewerbe alle zwei Jahre am Jagdschloss Springe als eigenständige Veranstaltung statt. Ohne Ausnahme konnten sich die Uelzener Jagdhornbläser, für die alle zwei Jahre im hessischen Kranichstein stattfindenden Bundeswettbewerbe qualifizieren und dort dann im vorderen Drittel platzieren.

Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Korps führte bei den Mitgliedern zu dem Wunsch, mehr als nur Jagdsignale und einfache Musikstücke auf dem Fürst-Pless-Naturhorn zu blasen.
Sie wollten auch konzertante Jagdmusik einstudieren und schafften Fürst-Pless-Ventilhörner an und die ursprünglich aus Frankreich stammenden wunderbar weich klingenden Parforce- hörner. Daraufhin erklangen schon bald flotte Märsche und andere jagdliche Musikstücke.
In den zurückliegenden Jahren hatten die Bläserinnen und Bläser bei den Wettbewerben stets in der Klasse A (ausschließlich Fürst-Pless-Horn) teilgenommen.

1988 starteten sie unter der musikalischen Leitung von Hans Förster zum ersten Mal in der Gruppe G (Fürst-Pless- und Parforcehorn) beim Landeswettbewerb in Springe und konnten sich auch hier auf Anhieb für die Bundesmeisterschaft qualifizieren.
Bis heute konnte der dafür erforderliche Leistungsstand, der stets mit der Verleihung der höchsten Auszeichnung, der goldenen Hornfesselspange verbunden ist, ausnahmslos gehalten werden.






Natürlich wird auch der Nachwuchs, der sich zumeist aus den Teilnehmern des Jagdscheinlehrganges generiert, intensiv geschult. So hat das Bläserkorps der Jägerschaft Uelzen in den Nachwuchsklassen C und B auch schon den Vizelandesmeister gestellt.
Seit 75 Jahren besteht nun schon das Bläserkorps der Jägerschaft Uelzen und bläst nicht nur zur Brauchtumspflege die nötigen Signale auf den Jagden oder Wettbewerben. Zu feierlichen Anlässen, runden Geburtstagen, Hochzeiten, Hubertusgottesdiensten oder Konzerten bereiten die Bläser den geneigten Zuhörern ein paar schöne Stunden und erweisen mit dem Signal „Jagd vorbei – Halali“ am Grab den verstorbenen Jagdkameraden die letzte Ehre.
Die zurzeit 38 aktiven Bläserinnen und Bläser haben im Jahr unter der musikalischen Leitung von Antje Schumann zahlreiche regionale und überregionale Auftritte, die wesentlich zu einer positiven Öffentlichkeitsarbeit für die Jägerschaft beitragen. Einen Höhepunkt bildet hier das jährlich im stets ausverkauften Kurhaus Bad Bevensen stattfindende Konzert Hörnerklang & Chorgesang, an dem auch alle Hegeringbläsergruppen der Jägerschaft Uelzen teilnehmen.
Regina Jähn
Jagdhornbläsergruppen in der Jägerschaft
1. Jagdhornbläserkorps der Jägerschaft :
Anzahl der BläserInnen: 38
Übungsabend:Donnerstag, 19.30 Uhr
Übungsort: Schießstand Linden – Lehrgangsgebäude
Gruppenleitung: Regina Jähn
Dorfstr. 5, 29565 Wriedel
Mail: regina.jaehn (at) gmx.de
Mobil: 0173-2086856
Tel.: 05829-1755
Musikal. Leiterin: Antje-Diana Schumann
Amselweg 5, 29574 Ebstorf,
Tel.: 05822 – 94 62 46,
Mobil: 0160 – 805 14 15,
email: marquardt.antje (at) yahoo.com
2. Jagdhornbläsergruppe Hegering VIII, Bad Bodenteich

Anzahl der BläserInnen: 18
Übungsabend: Donnerstag, 20 Uhr
Übungsort: Landgasthof Lüder
Leitung: Ilona Zabielski
Birkenweg 15, 29389 Bad Bodenteich
Tel.: 0157-51630936
Mail: zabielskiilona (at) gmail.com
3. Jagdhornbläsergruppe Hegering XI, Suhlendorf
Anzahl der BläserInnen: 17
Übungsabend: Mittwoch, alle 14 Tage, 19 Uhr
Übungsort: Gasthaus Ludolphs, Nestau
Obmann: Friedrich-Christoph Flasche
Növenthien 1, 29562 Suhlendorf
Tel.: 05820-1666
Mobil: 0170-9217285
Mail: christoph-flasche (at) t-online.de
4. Jagdhornbläsergruppe Hegering XIII, Himbergen
Anzahl der BläserInnen: 14
Übungsabend: Mittwoch, alle 14 Tage, 19 Uhr
Übungsort: Dorfgemeinschaftshaus Stoetze
Obmann: Christian Scharnhoop
Dorfstraße 9, 29571 Rosche
Mail: scharnhoop (at) t-online.de
Tel.: 05803-961966
Mobil: 0160-7803447
5. Jagdhornbläsergruppe Hegering XIV, Bad Bevensen
Anzahl der BläserInnen: 16
Übungsabend: Dienstag, 20 Uhr
Übungsort: Gasthaus Schmidt, Gr. Hesebeck
Leitung: Hubertus Grau
Gollern Nr. 6, 29549 Bad Bevensen
Mail: hubertusgrau (at)web.de
Tel.: 05821-41777
Mobil: 0176-43041777