Goldschakal mit Nachwuchs
Ein weiterer neuer Prädator schließt die Lücke zwischen Wolf und Fuchs
Bereits Ende August 2021 hatte es den ersten Nachweis eines einzelnen Goldschakals im Landkreis Uelzen gegeben; weitere Nachweise folgten im Oktober. Das Wolfsmonitoring der Landesjägerschaft wurde seit einiger Zeit um die Tierart Goldschakal erweitert. So gelangte man auch an die Nachweise des Goldschakals.
Seit 2015 gab es immer wieder Nachweise von einzelnen Goldschakalen in Niedersachsen ; der erste Nachsweis kam aus Cuxhaven.
Der bestätigte Nachwuchs in Niedersachsen ist der dritte bestätigte Nachwuchs in Deutschland (zuvor wurde Nachwuchs bereits in Baden-Württemberg 2021 und 2022 bestätigt).
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des eurasischen Goldschakals liegt in Süd-Osteuropa und Asien. Der Goldschakal unterliegt seit der Novellierung des Landesjagdgesetzes (2022) dem Jagdrecht mit einer ganzjährigen Schonzeit, ebenso wie der Wolf.
Größentechnisch kann der Goldschakal zwischen Wolf und Fuchs eingeordnet werden. Der Goldschakal ist ein opportunistischer Allesfresser, der sehr gut an unsere Lebensräume angepasst ist.
Für das Niederwild gibt es nun – auch in Niedersachsen – einen weiteren Freßfeind .
Wolf und Goldschakal haben ganzjährige Schonzeit.