Schlagwort-Archive: Afrikanische Schweinepest

ASP bei Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern

ASP bei einem verendeten Wildschwein in Marnitz nachgewiesen

Bei einem Frischling im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurde ein ASP-Fund durch das FLI bestätigt. Zunächst wird wohl (nach Einschätzung des LAVES)  Niedersachsen nicht von der Sperrzone (Puffeerzone) betroffen sein.

Das Wildschwein wurde in der Nähe der Autobahn A24 bei einer revierübergreifenden Drückjagd gefunden. Die einzurichtende Sperrzone wird bis ins Nachbarbundesland Brandenburg reichen.
[Quelle: diverse – 25.11.2021]

Weitere Wildschweine mit ASP

Analysen erlegeter Wildschweine haben bei drei Stücken den ASP-Befund bestätigt. Diese wurden auf einer Treibjagd in den Ruhener Bergen vor einer Woche erlegt.

Damit droht die ASP Niedersachsen immer näher zu kommen (z.Zt. 50 km vor Landesgrenze) . Jäger und Landwirte sind zur Vorsicht aufgerufen; es sollte in landwirtschaftl. Betrieben auf Biosicherheit geachtet werden. Weiterhin sollten keine ungeprüften erlegten Wildschweine nach Niedersachsen verbracht werden!
Reste von erlegtem Schwarzwild sollten unbedingt in einer Tierkörperbeseitigungsanlage und nicht im Revier entsogt werden!
[Quelle: topagrar – 26.11.2021]

ASP in Mecklenburg-Vorpommern

Hausschweine positiv auf ASP getestet

Nachdem vermehrt Todesfälle bei Mastschweinen in dem Betrieb in der Region Rostock aufgetreten waren, wurden Proben zur Untersuchung an das FLI geschickt, das den Verdacht bestätigt hat.

Jetzt greifen die Maßnahmen der Schweinepest-Verordnung in der Zuständigkeit der Länder: Unter anderem muss die zuständige Behörde vor Ort nun anordnen, dass alle Tiere des Bestands getötet und unschädlich beseitigt werden.

Weitere Informationen  finden Sie unter nachfolgendem Link zur Seite des BMEL:

https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/171-asp-fall-meckl-vorpomm.html

ASP in Mecklenburg-Vorpommern weiterlesen

Erster Fall von ASP in Deutschland bestätigt

Der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest in Deutschland wurde von Landwirtschaftsministerin Klöckner bestätigt. In Brandenburg wurde bei einem toten Wildschwein  die Tierseuche festgestellt.

Damit ist die Afrikanische Schweinepest in Deutschland angekommen. Ein zunächst am Mittwochabend gemeldeter Verdacht bei einem Wildschwein-Kadaver in Brandenburg habe sich durch weitere Proben bestätigt.

Südöstlich von Berlin, kurz vor der deutsch-polnischen Grenze, im Spree-Neiße-Kreis ist der Wildschwein-Kadaver gefunden worden. Eine Probe des toten Tieres wurde vom staatlichen Friedrich-Loeffler-Institut virologisch untersucht und eine Infektion festgestellt.

ASP möglicherweise in Deutschland angekommen

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist möglicherweise in Deutschland angekommen.

Die Afrikanische Schweinepest könnte erstmals bei einem Wildschwein in Deutschland, im Kreis Spree-Neiße, nachgewiesen werden. Das Wildschwein soll laut MOZ in der Gemarkung Sembten (Gemeinde Schenkendöbern) gefunden worden sein. Das bestätigt das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Demnach habe das Landeslabor Berlin-Brandenburg den Verdacht festgestellt.
Eine Probe des Kadavers wird im Friedrich-Loeffler-Institut in Riems virologisch untersucht. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, wird Bundesministerin Julia Klöckner Donnerstag über das Ergebnis informieren.

Afrikanische Schweinepest rückt näher – Polen

Weitere 18 neue Fälle von Schweinepest nahe der  deutschen Grenze

Lt. poln. Veterinäramt ist der Erreger ist bei Wildschweinen nachgewiesen worden, die am Wochenende tot in der Wojwodschaft Lebus aufgefunden worden waren. Somit hat sich die bekannte Zahl der dort an der ASP verendeten Tiere auf 20 Exemplare erhöht.
(19.11.2019)

Polen meldet ASP-Fälle nahe der deutschen Grenze

80 Kilometer von Brandenburg entfernt haben polnische Behörden die Tierseuche bei zwei Wildschweinen nachgewiesen.
Der erste Fund am Freitag kommt lt. Behörden aus der Nähe einer Landstraße zwischen den Ortschaften Nowa Sol und Slawa im Kreis Wschowski, etwa 80 Kilometer von der Grenze zu Brandenburg entfernt.
Der zweite Fund des Erregers wurde bei einem toten Wilddschwein im Bezirk Lebus nachgewiesen.
Nach Errichtung eines Sperrbezirkes wurden weitere 9 verendete Wildschweine gefunden.

Quelle: Spiegel online

Afrikanische Schweinepest im Nachbarland Belgien

Afrikanische Schweinepest ist im Nachbarland Belgien aufgetreten

Nachdem vor einigen Tagen laut BMEL auch in Belgien zwei Wildschweine in der Region Wallonie etwa 60 Kilometer entfernt von der deutschen Grenzen tot aufgefunden worden, steigt die Besorgnis über einen Ausbruch der Seuche auch in Deutschland.
Inzwischen sei das Virus bei fünf Wildschweinen nachgewiesen, meldete die Nachrichtenagentur Belga am Montag.

Viele weitere Kadaver werden analysiert. Nach Einschätzung von Experten können bis zu Dutzende oder sogar 300 bis 400 Wildschweine gefunden werden. Die betroffenen Wälder würden gesperrt.


18.09.2018: 63.000 ha Wald in Belgien wurden gesperrt.

Präventionsmaßnahmen im Jagdbetrieb

In der Tschechischen Republik, rund 300 km von Bayern entfernt, ist seit Ende Juni an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendetes Schwarzwild aufgefunden worden.
Die ASP stellt für die landwirtschaftliche Schweinehaltung und für den Schwarzwildbestand ein erhebliches Risiko dar. Deswegen und wegen der tiefgreifenden Folgen, die im Seuchenfall zu ergreifende Maßnahmen auch für den Jagdbetrieb der NLF hätten, hat die BL Kontakt zu den zuständigen Behörden aufgenommen.
Insbesondere folgende Punkte bitte ich zu beachten:

  •  Bei Gemeinschaftsjagden ist Schwarzwild zentral aufzubrechen und der Aufbruch fachgerecht zu entsorgen. Dies ist bei der Organisation der Gemeinschaftsjagden rechtzeitig zu bedenken. Von Freigabeeinschränkungen beim Schwarzwild, die über die
    Schonzeitenverordnung und die Belange des Tierschutzes hinaus gehen, bitte ich im Sinne eines möglichst großen Jagderfolges abzusehen.
  • Mit Schwarzwildaufbruch, der bei der Ausübung der Einzeljagd anfällt, kann wie bisher nach den Grundsätzen guter jagdlicher Praxis verfahren werden.
  • Tot aufgefundenes Schwarzwild, dessen Todesursache nicht eindeutig feststeht, ist einer amtlichen Untersuchung zuzuführen.
  • Bitte informieren Sie auch die Mitjäger, Forstwirte, Unternehmer und Selbstwerber über die Gefährdungslage und den Handlungsleitfaden.

Weitere Informationen zur ASP finden Sie unter
https://www.tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/

Die aktuelle Risikobewertung des FLI zur Einschleppung der ASP ist hier abrufbar:
https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00003303/ASP_Risikobewertung_2017-07-12.pdf

Bitte suchen und fördern Sie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den örtlich zuständigen Veterinärämtern. Ein intensives Flächenmonitoring in Verbindung mit der Verbreitung von Informationen zur ASP stellt das derzeit wirksamste Mittel gegen die Verbreitung der ASP dar.

asp_warnhinweis_foodwaste
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Jörg Pfeiffer
www.landkreis-uelzen.de

Risikobewertung und Merkblatt zur Beprobung von Wildschweinen

Link zur Risikobewertung des FLI

Einen aktuellen Link zur Risikobewertung des FLI zur Einschleppung der ASP finden Sie hier:
>>>> Risikobewertung des FLI zur Einschleppung der ASP

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00003303/ASP_Risikobewertung_2017-07-12.pdf

Ein Merkblatt zur Beprobung von Wildschweinen

gibt es hier zum Download:
merkblattbeprobungwildschwein
>>>>> Merkblatt zur Beprobung von Wildschweinen

( Beachte: es gibt Vorder- und Rückseite)

Afrikanische Schweinepest in Tschechien

Chronologie der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien:

(Stand 05.07.2017)
Offizielle Meldungen aus Tschechien an die EU:

27.06.2017:

  • 21.06.2017 Fund eines toten Wildschweines in der Nähe der Stadt Zlin.
  • 26.06.2017 Kadaver ASP positiv.
  • 22.06.2017 Fund eines weiteren Kadavers ca. 150m entfernt
  • 27.06.2017 Kadaver ASP positiv

29.06.2017:

  • In der Nähe des Fundortes wurden keine weiteren Kadaver gefunden. Schweinehaltungen in der Nähe wurden klinisch untersucht und beprobt. Der nächste bekannte Ausbruchsherd der ASP ist 400km (Ukraine) bzw. 500km (Polen) entfernt. Da die Fundorte in der Nähe einer stark mit LKWs befahrenen Landstraße liegen, werden menschliche Faktoren als
    Einschleppungsursache vermutet.

Seit dem 29.06.2017 wurden 8 weitere Fälle bei der OIE gemeldet (siehe Tabelle). Sämtliche Fundorte befinden sich in einem Gebiet mit einer Ausdehnung von ca. 1x2km in direkter Nähe zu Siedlungsgebieten der tschechischen Stadt Zlín.

Diverses Informationsmaterial für Jäger, Landwirte, Tierärzte  zur Afrikanischen Schweinepest finden Sie unter:
www.tierseucheninfo.niedersachsen.de